Der Atlantikwall war kein durchgehendes Bauwerk, sondern ein geschichtetes System von Verteidigungsstellungen. Dazu gehörten Festungen, Verteidigungssektoren, Stützpunkte und Widerstandsnester. Alle diese Elemente waren in den Niederlanden vorhanden und bildeten eine strukturierte Verteidigungsanlage zum Schutz wichtiger Häfen, Wasserstraßen und Küstenzugänge.

Diese Routensammlung lädt Sie ein, die Überreste des Atlantikwalls entlang der niederländischen Küste zu erkunden, die sich von der Grenze zu Belgien in der Provinz Zeeland bis zur deutschen Grenze in Groningen erstreckt. Sie deckt alle fünf niederländischen Küstenprovinzen ab - Zeeland, Südholland, Nordholland, Friesland und Groningen - und hebt dabei auch die bedeutende strategische Rolle der Watteninseln hervor.

Die thematischen Wander- und Fahrradrouten bieten eine leicht verständliche Einführung in die Struktur und Komplexität der Verteidigungslinie aus der Kriegszeit. Unterwegs stoßen Sie auf eine Vielzahl von Überresten, darunter Bunker, Geschützstellungen, Radarstationen, Panzersperren und Kommunikationseinrichtungen. Viele dieser Stätten dienen heute als Museen oder Besucherzentren, in denen Ausstellungen und Führungen angeboten werden und in denen künstlerische und kulturelle Aktivitäten stattfinden, die Natur und Kulturerbe miteinander verbinden.

Entdecken Sie den Atlantikwall in der unverwechselbaren niederländischen Küstenlandschaft, wo Dünen, Strände, Polder und große Bauwerke wie der Afsluitdijk (deutsch: Abschlussdeich) die Wechselwirkung zwischen menschlichem Erfindungsreichtum und der natürlichen Umwelt veranschaulichen. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und erkunden Sie den Atlantikwall in den Niederlanden inmitten einer reichen Kombination aus Landschaft, Kulturerbe und Geschichte.