An der Nordspitze der Halbinsel Nordholland gelegen, sowohl zur Nordsee als auch zu den Watteninseln hin, wurde die Stadt zu einem der wichtigsten Stützpunkte des Atlantikwalls in den Niederlanden. Der Hafen und der Flugplatz wurden von der deutschen Kriegsmarine genutzt, und auch die Luft- und Landstreitkräfte waren in der Gegend zahlreich stationiert.

Für die Zivilbevölkerung hatte diese strategische Bedeutung dramatische Folgen. Den Helder wurde häufig Ziel alliierter Luftangriffe, und wiederholte Bombenangriffe verursachten große Zerstörungen in der Stadt.

Diese Route lädt Sie zu einer Wanderung durch den ehemaligen Verteidigungssektor ein. Sie beginnt im nahe gelegenen Dorf Huisduinen, wo sich das ehemalige Verwaltungshauptquartier der deutschen Marine befindet. Heute dient dieses imposante Gebäude als Atlantikwall-Zentrum, in dem Besucherinnen und Besucher die Geschichte des besetzten Den Helder erkunden und über das militärische Erbe des Atlantikwalls nachdenken können.

Entlang der Route stoßen Sie auf den Kronenbunker (niederländisch: Kroontjesbunker), einen in seiner Art einzigartigen Bunker in Westeuropa, und De Nollen, eine ehemalige Bunkeranlage, die heute zu einem bemerkenswerten Zentrum für zeitgenössische Kunst umgestaltet wurde. Neben den historischen Stätten bieten Den Helder und seine Umgebung eine beeindruckende Natur- und Meereslandschaft: sanfte Dünen, offene Polder und das weite Wattenmeer, das sich bis zum Horizont erstreckt.