Am Startpunkt dieser Route&nbsp;befindet sich&nbsp;ein&nbsp;Meilenstein&nbsp;„Fenster zur Vergangenheit“, ein Kunststück, das ein Eindruck der Luftlandungen vom 18. September 1944&nbsp;vermittelt. Am Fuße&nbsp;dieses Kunstwerkes&nbsp;kann man&nbsp;Informationen über die Schlacht von Arnhem&nbsp;erlangen. Der&nbsp;Wanderung&nbsp;führt&nbsp;dann&nbsp;über gut&nbsp;ausgetretene Pfade&nbsp;durch ein natürliches&nbsp;Reservat,&nbsp;das in allen Jahreszeiten wunderschön ist.&nbsp;Wald und Heide können unter all ihren Facetten bewundert werden. Sie könnten mit Glück sogar eine Herde Schafe vorbeiziehen sehen. Nehmen-Sie sich aber genügend&nbsp;Zeit,&nbsp;um die Heidebloemplas an der 2. Informationstafel zu besuchen. Das Gebiet&nbsp;um den Schafstall&nbsp;war ursprünglich Ackerland.&nbsp;Schräg&nbsp;hinter&nbsp;dem Schafstall sind immer noch ein Stück Grünland und eine bewaldete&nbsp;Böschung&nbsp;mit Eichen zu sehen. Durch Überweidung entstanden&nbsp;die&nbsp;Flugsande,&nbsp;sie&nbsp;später durch den Bau von Zäunen und Bewaldung unter Kontrolle gebracht wurde.&nbsp;

The Netherlands

Abwurfgebiet Ede

Es ist September 1944. Arnhem ist seit vier Jahren unter Besatzung Nazi Deutschlands. Der Vormarsch der alliierten Streitkräfte hat&nbsp;begonnen, jedoch ist die Front weit weg in Frankreich. Das Kriegsgewitter scheint nur an Arnhem&nbsp;vorbeizuziehen.&nbsp;&nbsp;Dann ist Operation Market Garden ausgebrochen. Die größte Luftlandoperation die die Welt je gesehen hat. Die alliierten Truppen probieren die Brücken über den wichtigsten Flüssen auf einem Streich&nbsp;einzunehmen. Das schließt die Brücken in Arnhem mit ein.&nbsp;Auf einmal wird die Stadt ein düsteres Frontgebiet. Von Haus zu Haus bekämpft man sich. Nach den Kämpfen&nbsp;verlassen fast 100.000 Leute ihr Zuhause in aller Eile. Operation Market Garden&nbsp;kommt&nbsp;zum Stilstand&nbsp;und Arnhem bleibt als eine Geisterstadt&nbsp;zurück.

Der Krieg in Arnhem  

Die&nbsp;Operation Market Garden&nbsp;1944 war eine Offensive der&nbsp;Alliierten, die&nbsp;vom 17. September bis zum 26. September während des&nbsp;Zweiten Weltkriegs stattfand. Lufttruppen mussten verschiedene Brücken über Flüssen und Kanäle in den Niederlanden einnehmen und beschützen bevor Hilfe von Bodentruppen ankam. Eines&nbsp;der Ziele war die Rijnbrug in Arnhem.&nbsp;Der deutsche Widerstand&nbsp;rund&nbsp;um Arnhem&nbsp;erwies sich&nbsp;viel größer und stärker als erwartet, und war einer der Gründe, wieso die fast 12.000 britischen und polnischen Truppen die Brücke nicht einnehmen konnten.&nbsp;&nbsp;&nbsp;Am 20. September mussten sich die alliierten Truppen nach Oosterbeek zurückziehen. In diesem Dorf wurde das&nbsp;Perimeter&nbsp;gebildet: eine hufeisenförmige Verteidigungslinie im und um das Dorf herum, nahe am&nbsp;Rhein. In den folgenden Tagen fanden schwere Kämpfe in diesem&nbsp;Gebiet&nbsp;statt. Es war kompliziert die Truppen im&nbsp;Perimeter&nbsp;zu versorgen,&nbsp;so dass die Soldaten mit starken Mängeln&nbsp;an Essen, medizinischer&nbsp;Versorgung und Munition zu&nbsp;kämpfen hatten.&nbsp;Viele&nbsp;Soldaten wurden&nbsp;verwundet oder kamen bei den noch wütenden Kämpfen ums Leben.&nbsp;Am 25. September waren die Vorräte&nbsp;dann&nbsp;völlig aufgebraucht und es wurde immer klarer, dass die Bodentruppen nicht&nbsp;rechtzeitig&nbsp;antreffen würden.&nbsp;Die verbliebenen Truppen mussten den Rhein überqueren um sich zurückziehen. 2400 Soldaten erreichten das&nbsp;sichere&nbsp;Gebiet&nbsp;an der anderen Seite des Flusses, jedoch ließen Sie die Verwundeten und das medizinische Personal zurück. 6500 britische und polnische Truppen wurden&nbsp;gefangen&nbsp;genommen&nbsp;und gerieten in Kriegsgefangenschaft. Ungefähr 1900 Mann starben.&nbsp;&nbsp;&nbsp;Die Einwohner Oosterbeeks mussten sich während diesen Tagen in Kellern verstecken, um der Gefahr zu&nbsp;entgehen. Jedoch waren Verluste&nbsp;auch&nbsp;hier&nbsp;unvermeidlich. Nach der Schlacht war Oosterbeek zerstört und die Einwohner mussten evakuiert werden.&nbsp;&nbsp;&nbsp;Die Route&nbsp;um das Perimeter&nbsp;führt an&nbsp;Plätze heftiger Kämpfe, heroischen Taten, alten Bauernhöfen, ehemalige Notkrankenhäuser und&nbsp;Kriegszeugnisse,&nbsp;die immer noch in der heutigen Landschaft zu sehen sind, vorbei.&nbsp;

Das Perimeter

Diese&nbsp;Wanderung&nbsp;führt an&nbsp;wichtigen Gedenkstätten in und um das Dorf Driel herum, wo die erste polnische eigenständige Fallschirmjägerbrigade während des Zweiten Weltkriegs kämpfte, vorbei. Sie&nbsp;war&nbsp;hier,&nbsp;um&nbsp;die umzingelten britischen Truppen bei Oosterbeek zu&nbsp;unterstützen. Um die britischen Truppen zu erreichen, mussten die Polen den Rhein&nbsp;bei&nbsp;Driel überqueren. Die&nbsp;etwa&nbsp;6 Km lange Route bringt Sie, unter anderem,&nbsp;zu den Landeplätzen&nbsp;und vorbei&nbsp;am&nbsp;Hauptquartier von&nbsp;Generalmajor&nbsp;Sosabowski. Die Wanderung&nbsp;beginnt&nbsp;und endet am „Information Centre: The Poles in Driel“/“Informationszentrum:&nbsp;Die Polen in Driel“, der von der Driel-Polen&nbsp;Stiftung entwickelt wurde.&nbsp;&nbsp;<iframe class="ql-video" frameborder="0" allowfullscreen="true" src="https://www.youtube.com/embed/55lfsvMVyb0?showinfo=0"></iframe>﻿

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