Während des Zweiten Weltkriegs war das 882. georgische Infanteriebataillon auf der Insel Texel stationiert. Um den deutschen Kriegsgefangenenlagern zu entgehen – die als Orte mit schrecklichen Bedingungen galten – kämpften diese Georgier in der deutschen Wehrmacht. Als sie erfuhren, dass sie auf das niederländische Festland verlegt werden sollten, um gegen die Alliierten zu kämpfen, erhoben sie sich am 6. April 1945. Nach fünf Wochen Kampf siegten die deutschen Truppen. Etwa 800 Deutsche, 120 Einwohnerinnen und Einwohner der Insel und 565 Georgier kamen ums Leben. Ein großer Teil der georgischen Soldaten ist auf dem georgischen Soldatenfriedhof Loladze beigesetzt. Die gefallenen Georgier liegen dort in zwölf langen Reihen. Auf ihren Gräbern wurden Rosensträucher gepflanzt. Leutnant Sjalwa Loladze ruht an der Spitze seiner Truppen in einem einfachen Holzsarg. Sein Grab ist mit einer bronzenen Gedenkplatte bedeckt. Am Kopf seines Grabes wurde eine Granitwand errichtet, auf der das Wappen von Texel und das Emblem der Sowjetunion zu sehen sind.